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Am 21. November 2024 zeigen wir um 19.30 Uhr im Fehnmuseum Eiland einen neuen und damit den letzten Zeitzeugenfilm in diesem Jahr.

Weert Gerdes aus Sandhorst berichtet von Kriegserinnerungen aus seiner Jugendzeit. Für viele Personen unbekannt oder längst vergessen sind die Schikanen an KZ- Häftlingen aus dem Lager Engerhafe, die um Aurich den Panzergraben ausheben mussten. Sein Vater war 1941 in Russland gefallen. Seine Mutter blieb mit fünf Kindern in schwerer Zeit alleine. Nach der Schulentlassung 1945, machte Gerdes eine Lehre als Maschinenschlosser. Weil es in Ostfriesland keine Arbeit gab, machte er sich als 18jähriger Geselle auf den Weg nach NRW. Dort gab es Arbeit, aber schwer war es, eine Unterkunft zu bekommen. Später wechselte er zur Firma Henkel, bekannt als Waschmittelhersteller. Dort fand er seinen Arbeitsplatz bis zur Rente. Er stieg auf und machte Kariere. Er wurde in einer Abteilung des umfangreichen Firmengeflechts, zum Kontakt- und Vertrauensmann gewählt, mit großer Verantwortung.

Gerdes blieb Ostfriesland treu, baute in Sandhorst ein schönes Haus und übernahm im Ehrenamt diverse Aufgaben. Unter anderem leitete er über viele Jahre den Sandhorster Mühlenverein. Für seine Verdienste bekam er 1990 das Bundesverdienstkreuz verliehen.

 

Im neuen Jahr werden weitere Zeitzeugenfilme folgen, für die wir Termine und Themen dann veröffentlichen.

 

 

 

Am 21. November 2024 zeigen wir um 19.30 Uhr im Fehnmuseum Eiland einen neuen und damit den letzten Zeitzeugenfilm in diesem Jahr.

Weert Gerdes aus Sandhorst berichtet von Kriegserinnerungen aus seiner Jugendzeit. Für viele Personen unbekannt oder längst vergessen sind die Schikanen an KZ- Häftlingen aus dem Lager Engerhafe, die um Aurich den Panzergraben ausheben mussten. Sein Vater war 1941 in Russland gefallen. Seine Mutter blieb mit fünf Kindern in schwerer Zeit alleine. Nach der Schulentlassung 1945, machte Gerdes eine Lehre als Maschinenschlosser. Weil es in Ostfriesland keine Arbeit gab, machte er sich als 18jähriger Geselle auf den Weg nach NRW. Dort gab es Arbeit, aber schwer war es, eine Unterkunft zu bekommen. Später wechselte er zur Firma Henkel, bekannt als Waschmittelhersteller. Dort fand er seinen Arbeitsplatz bis zur Rente. Er stieg auf und machte Kariere. Er wurde in einer Abteilung des umfangreichen Firmengeflechts, zum Kontakt- und Vertrauensmann gewählt, mit großer Verantwortung.

Gerdes blieb Ostfriesland treu, baute in Sandhorst ein schönes Haus und übernahm im Ehrenamt diverse Aufgaben. Unter anderem leitete er über viele Jahre den Sandhorster Mühlenverein. Für seine Verdienste bekam er 1990 das Bundesverdienstkreuz verliehen.

Im neuen Jahr werden weitere Zeitzeugenfilme folgen, für die wir Termine und Themen dann veröffentlichen.Am 21. November 2024 zeigen wir um 19.30 Uhr im Fehnmuseum Eiland einen neuen und damit den letzten Zeitzeugenfilm in diesem Jahr.

Weert Gerdes aus Sandhorst berichtet von Kriegserinnerungen aus seiner Jugendzeit. Für viele Personen unbekannt oder längst vergessen sind die Schikanen an KZ- Häftlingen aus dem Lager Engerhafe, die um Aurich den Panzergraben ausheben mussten. Sein Vater war 1941 in Russland gefallen. Seine Mutter blieb mit fünf Kindern in schwerer Zeit alleine. Nach der Schulentlassung 1945, machte Gerdes eine Lehre als Maschinenschlosser. Weil es in Ostfriesland keine Arbeit gab, machte er sich als 18jähriger Geselle auf den Weg nach NRW. Dort gab es Arbeit, aber schwer war es, eine Unterkunft zu bekommen. Später wechselte er zur Firma Henkel, bekannt als Waschmittelhersteller. Dort fand er seinen Arbeitsplatz bis zur Rente. Er stieg auf und machte Kariere. Er wurde in einer Abteilung des umfangreichen Firmengeflechts, zum Kontakt- und Vertrauensmann gewählt, mit großer Verantwortung.

Gerdes blieb Ostfriesland treu, baute in Sandhorst ein schönes Haus und übernahm im Ehrenamt diverse Aufgaben. Unter anderem leitete er über viele Jahre den Sandhorster Mühlenverein. Für seine Verdienste bekam er 1990 das Bundesverdienstkreuz verliehen.

Im neuen Jahr werden weitere Zeitzeugenfilme folgen, für die wir Termine und Themen dann veröffentlichen.


                                  Zeitzeugenfilm

Am 7. November 2024 um 19.30 Uhr zeigen wir im Fehnmuseum Eiland einen neuen Zeitzeugenfilm.

Jann de Buhr aus Moormerland erzählt von der schwierigen sozialen Lage der Kolonisten in Veenhusen – Kolonie, aus der Gründerzeit nach 1830.

Ein von der Umwelt abgeschlossenes, etwa 200 Hektar großes Moorgebiet zwischen Neermoor, Nüttermoor und Warsingsfehn war für mehr als zwei Generationen ein isoliertes Gebiet. Ein Geestrücken ließ es nicht zu, das Wasser aus dem Moor zur Ems abfließen zu lassen. Grundlose Wirtschaftswege waren die Folge. Sie erschwerten den Abtransport von Torf, der fast einzigen Einkommensgrundlage. Er konnte nur über Umwege zu den Verbrauchern nach Leer geliefert werden. Die zahlreichen Kolonisten, die sich nach und nach ansiedelten, lebten sozial isoliert, wie auf einer Insel im Moor. Folglich waren viele Familien blutsverwandt. Nach über 100 Jahren änderte sich die Situation. Heute ist es ein beliebtes Wohngebiet mit vielen charaktervollen Menschen.


 

                    Zeitzeugenfilm

       Am 24. Oktober 2024 um 19.30 Uhr

     zeigen wir einen neuen Zeitzeugenfilm.

Der Gärtnermeister Gerd Klock aus Neermoor, Inhaber der Firma Gartenwelt Neermoor, erzählt uns aus seinem beruflichen Werdegang. Als Sohn eines Landwirts galt sein Interesse mehr der Blumen- und Gartenkultur. Auf dem Weg zum Gärtnermeister durchlief er mehrere Gartenbaubetriebe. Dabei wurde er aufmerksam auf die Kriegsgräber des Ersten Weltkriegs in Belgien und Frankreich. Für die Pflege wurden freiwillige Helfer gesucht. Er meldete sich und fuhr als 19-Jähriger das erste Mal alleine in diese fremden Länder. Er fand Gefallen daran und erweckte das Interesse an Geologie und die Erforschung der vielen Kriegsopfer. Neben seiner körperlichen Tätigkeit und der Organisation seines rapide wachsenden Betriebes waren seine Gedanken bei dem geschichtlichen Werdegang des Dorfes Neermoor, wie das Dorf sich vor dem Wasser der Ems vor etwa 9oo Jahren auf den höher gelegenen Sandrücken an den heutigen Platz verlagerte. Durch zufällige Grabungen auf seinem landwirtschaftlichen Grundstück entdeckte er die Fundamente der ehemaligen Burg in Neermoor, die an die Zeit von Fokko Ukena erinnern. Aber damit nicht genug, Gerd Klock wurde Buchautor und erforschte, wo und wann die vielen Gefallenen Soldaten aus dem Moormerland der beiden Weltkriege ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. In einem dicken Wälzer als Nachschlagewerk finden sich Namen und Bilder mit Daten der gefallenen Soldaten.

 

In diesem überaus wertvollen Rückblick in die Geschicke und Leiden der vergangenen Zeit erleben Sie die Tugenden und Untugenden der Geschichte.


                                              Zeitzeugenfilm

Am Donnerstag, 10. Oktober 2024, um 19.30 Uhr zeigen wir im Fehnmuseum wieder einen neuen Zeitzeugenfilm. Damit beginnt die Herbst- und Wintersaison an jedem zweiten Donnerstag bis zum 21. November.

Als erster Zeitzeuge erzählt uns der Teemischer Wilhelm Hedemann aus seinem Leben. Sein Opa lebte noch als Moorkolonist an der Luisenwieke in Wilhelmsfehn und war dabei, als die Wieke von Hand gegraben wurde.

Sein Vater Anton erlitt bei Abbrucharbeiten eine schwere Verletzung. Eine 70%ige Arbeitsunfähigkeit sollte ihm nur anerkannt werden, wenn er den Heil- Hitler- Gruß nutzen würde. Das verweigerte er. So wurde ihm bis 1945 keine Rentenzahlung zugestanden. Da er keine schwere Arbeit leisten konnte, begann er den Teehandel von Tür zu Tür. Seine beiden Söhne halfen ihm bei der Auslieferung.

 

Als 15jähriger entwickelte sich Wilhelm zum Teekenner. Er kaufte Tee in großen Mengen in Hamburg und Bremen ein, mischte Qualitätstees, die große Anerkennung fanden. So hat er sich bis zur Rente eine vertrauensvolle Kundschaft aufgebaut und für sich und seine Familie ein gutes Einkommen erwirtschaftet.

Greta Schoon und Wilhelmine Siefkes im Blick. Vortrags- und Lese-Abend mit Andreas Wojak im Fehnmuseum Eiland.

 

Die Dichterin Greta Schoon (1909 – 1991) und die Schriftstellerin Wilhelmine Siefkes (1890 – 1984) haben die niederdeutsche Literaturlandschaft in Ostfriesland und darüber hinaus entscheidend geprägt. Der Oldenburger Journalist und Autor Andreas Wojak wird die beiden herausragenden Literatinnen, die miteinander befreundet waren, aus persönlicher Perspektive vorstellen. Er stammt aus Spetzerfehn und ist mit der dort ebenfalls geborenen Greta Schoon verwandt, während die Leeranerin Wilhelmine Siefkes zum Freundeskreis seiner Großeltern Nanny und Johann Schoon gehörte.

 

Wojak erzählt aus dem Leben der beiden großen „Literatur-Damen“ und liest aus ihren Werken. Dabei wird auch bisher Unbekanntes zur Sprache kommen.

 

Die Vortragssprache ist Hochdeutsch, während die Lesung überwiegend plattdeutsche Texte enthält.

 

Termin: Donnerstag, 14. März 2023, 19.00 Uhr, Fehnmuseum Eiland, Westgroßefehn, Leerer Landstraße 59.

Im Fehnmuseum Eiland berichtet am Donnerstag, den 29. Februar 2024 ab
19:30 Uhr, Peter Trauernicht aus Akelsbarg/ Kreismoor
, über die Entstehung und erster Entwicklung des Ortes Kreismoor.

Dieser Ort ist eines der jüngsten Dörfer Ostfrieslands.

Gegründet 1909 im wilden Moor zwischen Holtrop / Akelsbarg und Friedeburg, nachdem der Landkreis Aurich den Auftrag erhielt, hier eine Besiedlung auf 206 Hektar Fläche zu ermöglichen. Mit Akelsbarg war bereits 1797 ein Keil ins Moor getrieben worden, an dem sich Kreismoor erweitern sollte. Der Opa von Peter Trauernicht kaufte als Erster eine Fläche von 10 ha. Darauf baute er ein Haus, in dem seine Familie bis heute lebt. Es war ein schwerer Anfang, der viel Kraft und Entbehrungen abverlangte. Es wurde ein Feldweg angelegt, an der nach und nach weitere Siedler ihr Glück versuchten. Nicht jeder schaffte es. Einige gaben auf, andere wanderten nach Amerika aus.

 

Peter Trauernicht blieb und erzählt uns die Geschichte und die seiner Dorfbewohner.  


Im Fehnmuseum Eiland wird am Donnerstag, den 15. Februar 2024 um 19.30 Uhr ein neuer Zeitzeugenfilm gezeigt.

In dieser DVD berichten vier Personen, wie sie das Ende des Zweiten Weltkrieges erlebt haben.

Das sind Bernhard Focken 98 Jahre, Voline Becker, geb. Ballin 89 Jahre, Heyo Onken 87 Jahre und Grete Harms, geb. Soeken 84 Jahre, alle aus Westgroßefehn.

Erinnerungen, die nie vergessen werden.

Aus dem kinderreichen Haus Hango Focken wurde Bernhard, der älteste der acht Kinder, schon mit 17 Jahren zur Wehrmacht eingezogen. Nach Fronteinsatz und Gefangenschaft in Belgien kam er unversehrt zurück. 

Voline Ballin hat miterleben müssen, wie ihr kleiner fünfjähriger Bruder Bernhard im Kanal ertrank, ihre Schwester durch einen Treppensturz eine unheilbare Hirnverletzung überlebte, ihr Vater Bäckermeister Bernhard Ballin, in der Nacht mit dem Auto in den Kanal führ und ertrank. Danach wurde die Bäckerei mit Lebensmittelladen an der Schleuse aufgegeben.

Heyo Onken hat mit seinen Freunden in Uniformen Soldaten gespielt, als zwei Männer mit einem Auto kurz vor der Schevenbrücke anhielten und Pflastersteine aufbrachen. Zwei Tage später zerriss eine Sprengladung die schöne Holzbrücke. Brücken und Straßen wurden von den Nazis rund um Westgroßefehn gesprengt, um das feindliche Militär aufzuhalten.

Grete Soeken erinnert sich, dass sie und ihre Geschwister sich bei Fliegeralarm in einem Bunker aus Strohballen verstecken mussten. Ihr Bruder Tjarko hat Schießpulver aus herumliegenden Patronen entnommen und angezündet. Dabei erlitt er schwere Verletzungen an den Händen, Gesicht und Haren. In ihrem Elternhof haben sich feindliche Kanadier einquartiert, doch die Kinder fanden bald eine Verbindung, erhielten schneeweißes Brot und Schokolade.

Dies, und noch viel mehr, geben die harmlosen Kindheitserinnerungen in einem Rückblick an das Ende des unheilvollen Zweiten Weltkriegs und die fanatische Nazizeit wieder.

Heute soll es eine Warnung sein, es niemals wieder erleben zu müssen.

 

 


 

Ein neuer Zeitzeugenfilm wird am 1. Februar 2024 um 19.30 Uhr

im Fehnmuseum Eiland gezeigt.

Unser Gesprächspartner ist Hermann Harms aus Westersander.

Er berichtet, wie er in seiner Jugendzeit das einfache, aber zufriedene Leben in diesem Bauerndorf erlebt hat.

Viele Arbeiten wurden in der Gemeinschaft erledigt. Da waren jährliche Wege- Ausbesserungsarbeiten erforderlich, (dat Meen-warken), um in erster Linie Spurrillen mit gelbem Sand aus dem Sandstich auszubessern. Als feste Straßen gebaut wurden, wurde der Sandstich zur Badeanstalt. Beim Torfgraben ging es zu viert nach Broekzetel, um für jeden Haushalt das nötige Brennmaterial für den Winter zu erarbeiten.

Im Winter half man sich gegenseitig, wenn die Schweine geschlachtet wurden, was natürlich mit einem abendlichen Schnirtje-Braten traditionell gefeiert wurde, dabei haben viele Döntjes für Stimmung gesorgt.

Hermann Harms und sein Vater waren Viehhändler. Sie kauften Bullen, Kühe, Kälber und Schweine, für die sie an Handelsplätzen in Neermoor und Lingen Käufer fanden.

Nach Aufgabe der eigenen Landwirtschaft endete auch der Viehhandel und H. Harms ging in die Verwaltung der Bundeswehr.

 

MfG Heyo Onken    


Das Fehnmuseum Eiland beginnt am 18. Januar wieder mit neuen Zeitzeugenfilmen.

Im Abstand von zwei Wochen zeigen wir unseren Gästen bis zum 14. März,

jeweils um 19.30 Uhr, neue heimatkundliche Gespräche mit unterschiedlichen Themen.

Am 18. Januar spricht Karl- Heinz Schoon aus Moordorf über das Thema „Moordorf, gestern und heute, Verleumdung und Wahrheit“.

Lange Zeit hatte der Ort im Moor zu Unrecht einen schlechten Ruf. In einer Doktorarbeit hat der ostfriesische Schriftsteller Andreas Wojak für das Buch „Moordorf“ recherchiert und in zahlreichen Gesprächen mit älteren Personen erfahren, unter welchen Bedingungen die Siedler gelebt haben und  was ihnen an Unrecht zugefügt worden ist. Den unerfahrenen Siedlern wurden über 100 Jahre die Entwässerung durch den Bau eines Kanals verwehrt, und saßen somit in ihren kleinen Torf- oder Grassoden- Hütten auf dem feuchten Untergrund, dem außer Torf kaum Ernteerträge abgerungen werden konnte. Die Männer verdingten sich als Landarbeiter, als Hilfsarbeiter im Emder Hafen oder in der Heringsfischerei. Die Frauen und ältere Männer banden Heidebesen und knüpften Matten aus Naturfasern, um ihr Einkommen zu verbessern. In der Nazi- Zeit wurde vielen Personen zu Unrecht Verleumdungen angehaftet, unter der sie zum Teil zeitlebens gelitten haben. Daraus hat sich auch eine politische Einstellung ergeben, die begründet ist.

Heute ist Moordorf ein gut entwickelter Ort in der Gemeinde Südbrookmerland, mit Vorzeigecharakter. Es lohnt sich, die Wahrheit über Moordorf durch Karlo Schoon zu erfahren. 

 

 

Am 30. November stellt Jonny Stulken sein neues Buch „Immer dem Erfolg auf der Spur“ im Fehnmuseum Eiland vor.
Beginn ist um 19:30 Uhr.

Der Untertitel zum Buch ist: Jonny Stulken erzählt aus seinem Leben.

Jonny Stulken ist vielen sicher bekannt als ein Teil vom Gesangsduo Jenny & Jonny, aber auch als Filmemacher.

Es ist bereits sein zweites Buch das der Großefehntjer Vollblutmusiker geschrieben hat. Das erste Buch war ein Weihnachtsbuch „Weihnachten in Ostfriesland“

Bei dem jetzt erschienenen Buch erzählt Jonny in 65 Geschichten aus seinem fassettenreichen Leben. Er hat ein Jahr an dem Werk geschrieben. Bei den Geschichten handelt es sich nicht immer um Musik. Auch packende und lebensnahe Geschichten, mal herzerfrischend lustig, mal nachdenklich, finden sich in dieser Autobiografie wieder.

Alle Geschichten fügen sich zu einem Ganzen zusammen und erzählen Jonnys Leben, in dem er „immer dem Erfolg auf der Spur“ ist.

Gespickt wird dieser Vortrag mit Videoeinspielungen, die passend zu den einzelnen Geschichten gezeigt werden. Der Vortragsabend ist kostenlos.

 

Jonny Stulken

Kanalstr. Nord 262 A

26629 Großefehn

04944 – 2424 oder 01520 - 7040500
info@fehnstudio.de


Am 16. November ab 19:30 erzählt Albert Janssen aus Wiegboldsbur aus seinem reichhaltigen Leben.

Sein Großvater war Zimmermann und Bauunternehmer der sich sein Material Holz aus den umliegenden Baumbeständen und Wallhecken geschnitten und verarbeitet hat. Der junge Albert war gerne dabei und fand Interesse an dem Beruf doch seine Mutter wollte mehr aus ihm machen. So wurde er zum Büromenschen. Er wechselte seine Arbeitsstellen sehr oft und baute damit ein umfangreiches Wissen in unterschiedlichen Verwaltungsarbeiten auf. Sein Interesse war dementsprechend vielseitig. Überall war er zu gebrauchen. So kam er in seiner Freizeit zum Volkstanz, zu den Theaterspielern der Niederdeutschen Heimatbühne jeweils in leitende Positionen. Bis ins hohe Alter blieb er aktiv und leitet auch das Mühlenmuseum in Wiegoldsbur bis heute. Für seine Verdienste erhielt er das Bundesverdienstkreuz. Zu dieser Veranstaltung erwarten wir den Fernsehsender NDR.  

Am 2. November ab 19:30 Uhr ist Frau Mariechen Behrends geb. Hartmann, aufgewachsen in Großefehn OT. Voßkuhlen bei uns zu Gast. Sie erzählt uns aus ihrer Jugendzeit und ihrem Lebensweg als Ehefrau eines Handwerk-Unternehmers. In ihrer Erinnerung spricht sie von ihrem Opa der eine fünf ha große Moorfläche in der Wildnis gekauft hat um dort eine Lebensgrundlage aufzubauen. Auf dieser kleinen Scholle konnte er kaum eine Familie ernähren. Im wilden Moor war es schwer, in Gemeinschaftsarbeit mit anderen Kolonisten, zunächst die Entwässerung zur Flumm zu schaffen. Der Torfabbau konnte beginnen. In der Wildnis gab es viel Wild, Fasanen, Rebhühner, Tauben und Hasen, die er geschossen hat und in der Stadt gut verkaufen konnte. Ihre Schulzeit erlebt sie in der Zeit des 2. Weltkrieges ab 1939. Aus der abgelegenen Moorlandschaft hatte sie einen langen beschwerlichen Weg zur Schule nach Aurich Oldendorf. Nach der Schulzeit war sie in verschiedenen Haushalten tätig. Als sie ihren Mann Rolf Behrends kennen lernte, wurde sie Hausfrau, Mutter und war im Geschäft ihres Mannes tätig.


Am 19. Oktober berichtet Frau Elske Gesine Oltmanns, Pastorin in Bagbandaus ihrem Leben, das mit großem Leid verbunden war.Geboren in Bunde, Tochter des Landarztes Dr. Aiko Oltmanns, der sein Studium erweitern wollte, und dafür seinen Wohnsitz nach Berlin verlegen musste. Und der war in der DDR. Hier passte es dem Regime nicht, dass er dem Christlichen Glauben sehr verbunden war. Er wurde vom Operationstisch weg verhaftet. Ebenfalls seine Frau und die 17-jährige Tochter Elske. In getrennten Zellen unterschiedlicher Gefängnisse mussten sie Erniedrigungen über sich ergehen lassen, die der Vater nicht überlebte. Elske und ihre bis auf die Knochen abgemagerte Mutter wurden entlassen. Elske studierte, um Landärztin zu werden, wie ihr Vater. Doch ihr Entschluss änderte sich, als sie ihren Mann kennen lernte. Sie wechselte und studierte Theologie wie ihr Mann. Ihre erste Dienststelle war Steenfelde. Danach kam sie nach Pogum und schließlich nach Bagband, wo sie bis heute den seelsorgerlichen Dient ausübt und sich sehr wohl fühlt.Eine Lebensgeschichte, die die Herzen bewegt, die sollte man nicht versäumen!


Am 2. November ist Frau Mariechen Behrends geb. Hartmann, aufgewachsen in Großefehn OT. Voßkuhlen bei uns zu Gast. Sie erzählt uns aus ihrer Jugendzeit und ihrem Lebensweg als Ehefrau eines Handwerk-Unternehmers. In ihrer Erinnerung spricht sie von ihrem Opa der eine fünf ha große Moorfläche in der Wildnis gekauft hat um dort eine Lebensgrundlage aufzubauen. Auf dieser kleinen Scholle konnte er kaum eine Familie ernähren. Im wilden Moor war es schwer, in Gemeinschaftsarbeit mit anderen Kolonisten, zunächst die Entwässerung zur Flumm zu schaffen. Der Torfabbau konnte beginnen. In der Wildnis gab es viel Wild, Fasanen, Rebhühner, Tauben und Hasen, die er geschossen hat und in der Stadt gut verkaufen konnte. Ihre Schulzeit erlebt sie in der Zeit des 2. Weltkrieges ab 1939. Aus der abgelegenen Moorlandschaft hatte sie einen langen beschwerlichen Weg zur Schule nach Aurich Oldendorf. Nach der Schulzeit war sie in verschiedenen Haushalten tätig. Als sie ihren Mann Rolf Behrends kennen lernte, wurde sie Hausfrau, Mutter und war im Geschäft ihres Mannes tätig.