Ehrenamt macht glücklich
Liebe - sagt man schön und richtig -
ist ein Ding, was äusserst wichtig.
Wilhelm Busch
Inhalt:
1. Sieben einfache Gründe, warum mich ehrenamtliches Engagement
so glücklich macht.
2. Ehrenamt - ein Schreiben von Heyo Onken-
Heyo ist uns allen bekannt durch zahllose Vorträge, Führungen, die Aufnahme
von über 70 (in Worten - Siebzig) Zeitzeugenfilme usw..
3. Wat ik noch seggen mutt.
Helmut von Aswege
Um Euer Glück etwas auf die Sprünge zu helfen, empfehle ich als erstes
einen Artikel von diesem Vereinsservice:
buhl.de/meinverein ist ein Online-Dienst der
Buhl Data Service GmbH (Anbieter i.S.d. §§ 5 TMG, 55 RStV)
MEINVEREIN ist eine interessante umfangreiche online Vereinsverwaltung
Guten Morgen Herr von Aswege,
natürlich dürfen Sie gerne unseren Artikel für ihre Homepage verwenden.
Beste Grüße,
Christian Gohlke
7 einfache Gründe, warum mich ehrenamtliches Engagement so glücklich macht
Jessica Diehl / 20. März 2017 / Vereinskalender / Vereinsleben
Ehrenamtliches Engagement macht dich glücklich.
Und wenn du das nicht glaubst, dann hast du es vermutlich noch nicht ausprobiert.
Ich erzähle euch heute 7 einfache Gründe, warum mich ehrenamtliches Engagement so glücklich und zufrieden stimmt.
Und bei dir wird das bestimmt nicht anders sein.
Dass Helfen glücklich und zufrieden macht, hat die Glücksforschung längst wissenschaftlich nachgewiesen.
Und tatsächlich ist es so simpel, wie es klingt: Helfen macht glücklich!
Warum?
Weil wir meistens eine direkte Rückmeldung auf unser Handeln bekommen.
Das kann ein Lächeln, eine Geste oder ein Wort sein.
Wenn man jemandem hilft und dieser sich dafür bedankt, dann ist das die höchste Bewertung unserer ehrenamtlichen Tätigkeit.
Warum man Ehrenamtlichen übrigens öfter mal „Danke“ sagen sollte, erfahrt ihr von meiner Kollegin Lena in ihrem Beitrag „Einfach mal danke sagen“.
Hilfsbereitschaft ist eine Tugend. Für mich ist sie ein Grundpfeiler meines Lebens.
Wenn ich anderen nicht helfen kann, bin ich unglücklich. Ich fühle mich nicht gebraucht und eigennützig.
Helfe ich meinen Mitmenschen aber, dann macht mich das stolz. Es macht Spaß, sich auch mal um andere zu kümmern. Sich für andere einzusetzen.
Wer andere Menschen glücklich machen kann, der kann auch selbst viel leichter glücklich sein.
Mir geht es so mit meinem Chor: Wenn ich sehe, wie die kleinen Mädels in meinem Jugendchor sich weiterentwickeln und ich ihnen nützliche Tipps geben kann, durch die sie ihre Gesangstechnik verbessern und an Bühnenerfahrung gewinnen können, dann geht mein Herz auf. Ich bin stolz auf sie und das macht mich überglücklich.
Wer sich neben dem Job und dem Familien-Alltag freiwillig betätigt, der ist ganz bestimmt auf der Suche nach Sinn und Selbstbestimmung.
Denn bei der ehrenamtlichen und freiwilligen Arbeit geht es zunächst einmal darum, etwas zu tun, das man sich selbst auferlegt.
Es geht darum, Ziele zu erreichen, die man sich selbst setzt. Denn auch wenn ein Vorstand oder ein Vorsitzender konkrete Erwartungen hat, steht man zu diesen meist anders, als im Berufsleben. Man bewegt sich eben nicht in einem Arbeitsverhältnis, sondern auf freiwilligem Terrain. Das ist ein grundlegender Unterschied.
Wer also freiwillig arbeitet, sucht nicht nur nach Selbstbestimmung, sondern auch gewissermaßen nach Sinnhaftigkeit.
Klar, man könnte die freie Zeit auch einsam und auf der heimischen Couch verbringen.
Aber die ehrenamtliche Tätigkeit gibt einem etwas, das einem das Nachmittagsprogramm im Fernsehen nicht geben kann: Man bekommt eine sinnvolle Aufgabe, von der man weiß, dass sie wichtig ist. Das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun und seine Zeit nicht zu „verschwenden“, kann einem ungemeinen Halt geben.
Wer sich mit anderen Menschen verabredet, um gemeinsam etwas zu (er)schaffen, der ist Teil einer Gemeinschaft. Trifft sich diese Gemeinschaft öfter, gewinnt sie an Stärke.
Eine tolle Gemeinschaft zu erfahren, neue Menschen kennen zu lernen und vielleicht sogar Freundschaften fürs Leben zu schließen, ist für viele der primäre Grund, sich ehrenamtlich zu engagieren.
Sich in einer Gemeinschaft näher zu kommen, gibt einem das Gefühl, dass man gemeinsam etwas bewegen kann in dieser Welt.
Dabei ist es gar nicht immer so einfach, sich in eine bereits bestehende oder neu gegründete Gemeinschaft einzugliedern. Hier ist definitiv Teamgeist gefragt! Aufgaben teilen, sich auf den anderen verlassen können, selbst verlässlich sein…
Teamgeist zu spüren ist definitiv eine Erfahrung, die glücklich machen kann.
Eines muss man im Ehrenamt ganz bestimmt können: Auf andere zu gehen!
Ich weiß, dass das nicht immer einfach ist. Besonders dann nicht, wenn man von Natur aus ein sehr introvertierter Mensch ist.
Soziales Engagement hilft uns dabei, unser Selbstwertgefühl zu verbessern. Und dadurch nimmt das
Selbstbewusstsein ganz automatisch zu.
Wenn wir wissen, dass wir gebraucht werden und etwas gut gemacht haben, dann fühlen wir uns gebraucht und sicher. Genau diese Sicherheit strahlen wir dann auch
aus.
Im Ehrenamt muss man sich täglich mit Konflikten vieler Arten herumschlagen. Denn genau wie im beruflichen Leben, kann es auch hier zu sozialen
Konflikten kommen.
In solchen Situationen diplomatisch zu reagieren, ist eine Fähigkeit, die uns im Leben oft weiterbringen wird.
In einer ehrenamtlichen Tätigkeit haben wir die Chance, genau diese Kompetenz zu fördern und täglich anzuwenden.
Sozial gut vernetzte Menschen sind einfach die glücklicheren.
Die Zeit vergeht. Ob wir wollen oder nicht. Sie vergeht. Und die Welt dreht sich Stunde um Stunde ein Stückchen weiter.
Ich finde das Gefühl der dauerhaften Passivität ganz schrecklich, kaum auszuhalten. Hingegen macht es mich wirklich glücklich, wenn ich mich aktiv für etwas einsetzen kann. Wenn ich das Gefühl habe, dass meine Arbeit die Welt wieder ein kleines bisschen besser und lebenswerter macht.
Wer viel gibt, bekommt viel zurück. Eine einfache Gleichung, die jedoch absolut nichts mit materiellen Gütern zu tun hat.
Ich gebe viel Zeit und Kraft in ehrenamtliche Projekte, doch ohne dafür Bezahlung oder materielle Gegenwerte zu bekommen. Und ganz ehrlich? Ich find’s gut so. Denn das, was ich zurückbekomme, ist so viel wertvoller als Geld: Ein Lächeln, Erfahrung, Wissen, soziale Kompetenzen und einfach das Gefühl, etwas geschafft zu haben.
Das stimmt zufrieden.
Das gibt Sinn.
Das macht mich einfach glücklich.
Heyo Onken
Juni 2019
Ehrenamt
Wenn nach einem arbeitsreichen Leben die betriebliche Verantwortung in junge Hände übergeben wird, ist es an der Zeit für eine sinnvolle Beschäftigung zu
sorgen.
Da kann das Ehrenamt eine erfüllende Aufgabe bedeuten.
Das war auch bei mir der Fall.
Der Umgang mit Menschen hat mich immer erfüllt, verbunden mit der Heimatkunde.
So habe ich eine Ausbildung zum zertifizierten Gästeführer absolviert und danach viele Stunden und Tage die Schönheit unserer ostfriesischen Heimat an interessierte Zuhörer vermitteln können.
Nebenbei habe ich sehr viele tiefgründige Einblicke in das Leben von so mancher älteren Person erhalten, die ich daraufhin bei einem Gespräch im Film auf DVD
festgehalten habe.
Wenn diese, fremde und eigene Erinnerungen als Zeitzeugenfilme gerne verfolgt und anerkannt werden, ist das ein erfülltes Ehrenamt.
Wat ik noch seggen mutt.
Helmut von Aswege
Nach "lieben" ist "helfen" das schönste Zeitwort der Welt.
Zitat von Bertha Freifrau von Suttner
Neben der wertvollen, der Öffentlichkeit dienenden ehrenamtlichen Tätigkeit ist die private, unterstützende und helfende Fürsorge für Menschen, Tiere und Natur genau so wertvoll.
Es ist dies eine eher stille und unauffällige Fürsorge.
Sie wird oft von einzelnen Menschen oder Familien geleistet.
Sie achten auf ihre Eltern, Kinder, Enkel, Freunde, Nachbarn, also auf Menschen, die ihnen nahestehen. Oder einfach auf Menschen, die Unterstützung und Hilfe brauchen.
Für sie gibt es keine Ehrungen udgl..
Oft ist es schwer und mühselig, erfordert Geduld und Souveränität.
Aber - was sie dafür bekommen, ist auch so viel wertvoller als Geld:
Ein Lächeln, Erfahrung, Wissen, soziale Kompetenzen und
einfach ein sehr schönes Gefühl.