Greta Schoon

Mit freundlicher Genehmigung der Familie Andreas Wojak

aus Wikipedia und "www.fembio.org" frei übernommen.

Greta Schoon, eigentlich Margaretha Börcherts wurde am 11. Juli 1909

in Spetzerfehn, Ostfriesland geboren, ist am 7. März 1991 in Leer gestorben und wurde im Familiengrab in Spetzerfehn beigesetzt.

Ihr Vater starb im Ersten Weltkrieg, die Mutter zog sie und drei Geschwister alleine auf.

Ab 1919 besuchte sie die Höhere Töchterschule in Aurich.

Greta Schoon lernte Kindergärtnerin und ging 1934 als Mitglied einer Schwesternschaft für zwei Jahre nach Brasilien. Wieder zurück arbeitete sie in Wittenberg und dann bis 1945 in Wiesmoor und Wittmund.

Bereits zuvor hatte sie kleinere schriftliche Arbeiten verfasst, doch erst der Kontakt mit dem Heimatforscher und Historiker Peter Zylmann und der Schriftstellerin Wilhelmine Siefkes 1947 ermutigte sie ihre Gedichte und Liedtexte auf Plattdeutsch zu schreiben.
Ab 1954 arbeitete sie im Kindergarten in Emden als Erzieherin. Ab Ende der 1950er Jahre bis zu ihrem Ruhestand war sie Leiterin der evangelischen Kindertagesstätte Paul-Gerhardt-Haus in Leer. 1977 erschien der erste Gedichtband. Es folgten Kinderlieder, später auch Märchen und hintergründige Erzählungen.

 

Greta Schoon starb 1991 nach einer schweren Krankheit, sie wurde in Spetzerfehn im Familiengrab beigesetzt.

Frau Schoon erhielt mehrere Auszeichnungen:

 

1979: Nicolas-Born-Preis

1981: Klaus-Groth-Preis

1980: Freudenthal-Preis

1990: Ubbo Emmius - Medaille

1984: Roswitha-von-Gandersheim-Medaille

 

In Leer wurde die Greta-Schoon-Schule[4] und die Greta-Schoon-Straße nach ihr benannt.

 

Von Ihr erschienen u. a. folgende Werke:

Dat wi överleven, Göttingen, Davids Drucke 1983

Van de runne Mann (Märchen), Göttingen: Davids Drucke 1987

Dat Bladenhuus, Gedichte und Prosa. Schuster-Verlag, Leer 1990

Kuckuckssömmer, Schuster-Verlag, Leer 1977

Hier noch eine sehr schöner Biographie, geschrieben von Marianne Brückmann

 

Im Folgenden einige Gedichte aus dem Buch Kuckuckssömmer: